Standardisierung von Entwicklungsabläufen im globalem Verbund

In der Motorenentwicklung spielt die Absicherung von Funktionen und Eigenschaften eine entscheidende Rolle.

 

Um sicherzustellen, dass gestellte Anforderungen an Hardware und Software in verschiedenen Stadien erfüllte werden, wird der jeweilige Stand bereits während der Entwicklung geprüft.

 

Diese Absicherungsvorgänge können teilweise sehr komplex werden und deren erfolgreiche Durchführung kann von einer Vielzahl von externen Faktoren abhängig sein. Ebenso sind diese Vorgänge durch ein wiederkehrendes Muster geprägt und daher gut standardisierbar. Tätigkeiten, die sehr oft in verschiedenen Entwicklungsprojekten wiederholt durchgeführt werden, können in das Wissensmanagement des Unternehmens Einzug finden und dadurch eine Datenbank aufbauen, die die Erfahrung der Mitarbeiter aufnehmen und konsolidieren kann.

 

So können Synergien identifiziert und der Versuchsablauf stetig effizienter gestaltet werden. Eine derartige Standardisierung beinhaltet neben der tatsächlichen Durchführung auch Planungsinformation, Ressourcenallokation, Beschaffungsvorgänge und notwendige Beauftragungen, sowie die Dokumentation, um einen reibungslosen und erfolgreichen Versuchsvorgang zu gewährleisten.

 

Auf diese Weise kann ein Unternehmensstandard für die Entwicklungstätigkeiten aufgebaut werden und an Lieferanten und Partner im In- und Ausland kommuniziert werden. Ein derartiger globaler Standard aus dem eigenen Hause kann auch als Maßstab für Kooperationen, Joint Ventures und Lieferanten dienen.

 

So wird Expertenwissen im Unternehmen gehalten, Versuche im Rahmen der Entwicklung mit minimierten Reibungsverlusten und maximierten Synergieeffekten gefahren und auf globaler Ebene einen Standard für die unternehmenseigene Produktentwicklung aufgestellt.

 

Die Erstellung dieser Standards, deren Management und Pflege, sowie die Entwicklung der zugrundeliegenden Methodik erfordert Steuerung und Projektmanagement. Dazu gehört unter anderem das Einrichten von Gremien, die Einsteuerung von Terminen mit Fachverantwortlichen und die Koordination von Bedürfnissen aus der Entwicklung mit der Generierung der jeweiligen Standards.